Google Ads & Black Friday

SEA & Black Friday – So funktioniert es!

Die Black Week ist da und der Black Friday ist ebenfalls nicht mehr weit entfernt! Diese Zeit hat in den letzten Jahren einen besonderen Stellenwert im SEA eingenommen.

Normalerweise optimieren wir Kampagnen kontinuierlich, um über Wochen, Monate oder auch Jahre langfrisitg Ziele zu erreichen. Beim Black Friday hingegen, haben wir nur einen Tag Zeit, um das Maximum herauszuholen. Umso wichtiger ist es die Anzeigen daraufhin zu optimieren, das passende Budget zu ermitteln und die richtigen Einstellungen vorzunehmen.

In unserem neuen Blogartikel geben wir euch Tipps und Quick Wins, mit denen ihr optimal auf das Event vorbereitet seid. Diese können auch analog für andere Aktionen im 4. Quartal, wie die Black Week oder den Cyber Monday angewendet werden.

Als erstes: Kapazitäten checken 

Zunächst sollten folgende Fragen beantwortet werden: 

  • Welche Produkte werden beworben? 
  • Sind genügend Produkte und Verpackungsmaterial vorrätig? 
  • Ist genügend Personal für den Versand und Kundenservice eingeplant? 

Zudem solltet ihr euch Gedanken machen, ob die Vermarktungsstrategie zum Lagerbestand passt. Solltet ihr z. B. einen besonders hohen Lagerbestand haben und einen Abverkauf zum Jahresende anstreben, greift ruhig auf eine intensivere Gebotsstrategie zurück – je nachdem, was für euch erfahrungsgemäß am besten funktioniert.  

Seid ihr euch allerdings nicht sicher, ob ihr für bestimmte Aktionen genügend Ware auf Lager habt, haltet ein Alternativangebot für weitere Artikel bereit, deren Bewerbung bei Bedarf aktiviert werden kann.

Nutzt Erfahrungs-werte aus der Vergangenheit 

Generell raten wir davon ab, den Black Friday als singuläres Ereignis zu betrachten. Vielmehr könnt ihr euch vorbereiten, indem ihr Ableitungen auf der Grundlage historischer Daten anderer Events vornehmt.  

Einige typische Fragestellungen sind:

  • Welche Rückschlüsse konntet ihr aus den bisher geschalteten Anzeigen ziehen? Haben bestimmte Formulierungen besser abgeschnitten als andere? 
  • Haben bestimmte Informationen zu einer verbesserten Performance geführt als andere? Haben Nutzer beispielsweise Preis und Versandkosten wichtiger erachtet als die Produktfeatures? 
  • Haben sich bestimmte Artikel oder Kategorien als schwierig im Google Ads Konto erwiesen? 
  • Waren eure Anzeigen im letzten Jahr durch das Budget eingeschränkt? 
  • Wie hat sich die Perfomance im Konto nach dem Black Friday verhalten? 
  • Sind Anzeigen oder Produkte im Merchant Center abgelehnt worden?

Nutzt eure eigenen Erfahrungen aus der Vergangenheit, um noch mehr aus diesem Jahr rauszuholen.  

Black Friday Vorbereitung in nur 4 Schritten – Unsere Tipps:

1. Anzeigentexte und Anzeigenerweiterungen (Assets) 

Angebotserweiterungen / Assets für den Zeitraum des Events einstellen:

Anzeigenerweiterungen sind eine gute Möglichkeit weitere relevante Informationen zu dem beworbenen Produkt mit einzubringen. Außerdem ermöglicht es euch Rabattaktionen oder Sparpreise noch einmal gesondert hervorzubringen.  

Black Friday zu den Anzeigentiteln & -texten hinzufügen :

Beispiele für eure Anzeigen: 

  • Black Friday auf deinerdomain.de 
  • Rabatte bis zu x% 
  • Begrenztes Angebot 
  • Aktion ist gültig bis 
  • Black Friday Deals
  • Black Friday Sales 
  • Jetzt zugreifen & x% sparen

Unser Bonustipp – Sitelinks einrichten: 

  • Richtet extra Sitelinks ein für Produkte mit besonders interessanten Angeboten 

2. Tagesbudgets anpassen 

Wenn ihr einen starken Anstieg des Suchvolumens und/oder des Wettbewerbs erwartet, solltet ihr unbedingt genügend Budget für eure Kampagnen einplanen. Andernfalls ist euer Tagesbudget eventuell schon aufgebraucht, bevor die Aktion zu Ende ist. In den meisten Fällen ist es ausreichend, das doppelte Budget pro Kampagne einzuplanen. 

3. Gebotsstrategie mit saisonabhängigen Anpassungen optimieren 

Die Idee hinter den saisonalen Anpassungen (Portfoliostrategie) ist, dass ihr Google mitteilen könnt, dass ihr einen Anstieg eurer Conversionsrate in einem bestimmten Zeitraum erwarten. Der Black Friday ist das beste Beispiel dafür, warum Google dieses Tool eingeführt hat. 

Wenn ihr beispielsweise mit einem Anstieg der Conversionrate um 50% rechnet, erhöht Google die Kosten pro Klick um etwa 50%. Das Tool lässt sich also als Stellschraube der CPCs für die automatisierten Gebotsstrategien verstehen.

4. Einheitlicher Content für Google Ads & On-Page  

Um die Nutzer optimal durch die Customer Journey zu führen, sollten Anpassungen nicht nur im Google Ads-Konto vorgenommen werden. Achtet darauf, dass ihr die Black Friday-Kommunikation auch auf der Landingpage fortsetzt. Wenn ihr für bestimmte Produkte ein besonders hohes Suchvolumen erwartet, kann eine eigens erstellte Landingpage das i-Tüpfelchen für die Conversionrate sein und die Umsatzmaximierung sichern. 

Unsere Landingpage Quick-Wins: 

  • Black Friday Banner verwenden
  • Verweis auf Produkte im Angebot 
  • Hebt angebotene Rabatte hervor 

Unser Fazit zur optimalen vorbereitung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ihr euch mit nur wenigen Schritten auf eines der Ereignisse des Jahres vorbereiten könnt. Nehmt euch also die Zeit, um euren Vermarktungsplan frühzeitig zu erstellen.

Und was ist nach dem Black Friday zu tun?

Nach dem Black Friday oder spätestens dem Ende der Black Week ist der ganze Spuk auch ganz schön schnell wieder vorbei. Danach bleibt für euch noch Folgendes zu beachten:

  • Black Friday Anzeigen pausieren und aus den Anzeigentiteln entfernen
  • Die Tagesbudgets wieder zurücksetzen 
  • Erstellt einen Bericht und analysiert die wichtigsten KPI 

Google Ads Black Friday


Kategorien:
Web Analyse

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