…kurz Gen Z ist eine faszinierende und einflussreiche Gruppe von jungen Menschen der Jahrgänge 1995 bis 2012. Schon heute haben Unternehmen ihre Werbung, ihre Arbeitsweise und auch das Produktangebot zunehmend an die Generation Z anzupassen. In unserem Blogbeitrag verraten wir euch spannende Fakten zur Gen Z und geben euch Tipps mit auf den Weg, um diese Zielgruppe besser zu verstehen und erfolgreich anzusprechen.
Ein paar Daten & Fakten zur Zielgruppe im Überblick:
➤ Geboren zwischen ca. 1995 und 2012
➤ Sind mit der Technologie aufgewachsen und fühlen sich in einer schnelllebigen, digitalen Umgebung wohl
➤ Sie sind anspruchsvoll, kritisch und haben eine hohe Affinität zu sozialen Medien
➤ Die Kaufkraft der Generation Z und ihr Einfluss auf den Markt nehmen stetig zu
➤ Die Zielgruppe wird stark mit dem Klimawandel konfrontiert und setzt sich verstärkt für den Erhalt der Natur ein
➤ Die Zielgruppe stand in ihrer (wichtigsten) Entwicklungsphase einer Pandemie gegenüber
➤ Die Gen Z schätz eine gute Work-Life-Balance
➤ Die Inspiration- und Recherchephase findet meist online statt. Vor allem über Social Media Kanäle (wie Instagram & YouTube) und der allgemeinen Suche im Internet
➤ Der Kauf hingegen variiert je nach Statistik zwischen online und offline
Was unterscheidet die Gen Z von den früheren Generationen und wieso ist sie derzeit so in aller Munde?
Die Zielgruppe Gen Z unterscheidet sich von anderen vor allem in dem Punkt, dass sie in einer digitalen Welt aufgewachsen ist und über ein ausgeprägtes Verständnis für Technologie verfügt. Während in den früheren Generationen die Technologie, wie wir sie heute kennen, zu großen Teilen erst in der Entwicklungsphase war und sich technologische Kenntnisse teilweise erst im Erwachsenenalter angeeignet werden mussten, kennt die Gen Z ein Leben ohne Smartphone, Laptop und Ähnliches gar nicht.
Funfact: Erst 2002 wurde das erste massentaugliche Smartphone mit einer Kamera von Nokia auf dem Markt eingeführt.
Ein weiterer Faktor ist, das wir derzeit einen Generationswechsel erfahren. Die ältere Generation verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand, während die Gen Z langsam aber stetig auf den Arbeitsmarkt nachrückt. Die Gewichtung ist dabei entscheidend, denn aufgrund des starken demographischen Wandels in Deutschland, verlassen deutlich mehr Personen den Arbeitsmarkt, als sie auf dem Markt eintreten. Dadurch gewinnt die Gen Z an Einfluss auf dem Arbeitsmarkt und wirbelt die Arbeitswelt wie wir sie bisher kannten auf.
Aufgrund der Tatsache, dass sich die Werte der Generation Z in Hinblick auf die Arbeit aber auch den Konsum stärker von den Generationen davor unterscheiden, stellen sich immer mehr Unternehmen die Fragen: Wie können wir zukünftige Mitarbeiter erreichen und wie können wir diese im Unternehmen halten? Aber auch: Wie unterscheidet sich das Kaufverhalten von den anderen Generationen, was ist der Zielgruppe wichtig und wie können wir diese mit unseren Produkten & Dienstleistungen ansprechen?
Es stellt sich nun die wichtige Frage, wie sich Unternehmen diesen veränderten Gegebenheiten und Ansprüchen der Generation Z anpassen können, um auch in Zukunft weiterhin erfolgreich am Markt zu agieren.
Die Antwort liegt darin, ein tieferes Verständnis für die Gen Z aufzubauen: Indem wir ihre Denkweise, Interessen und ihr Konsumverhalten verstehen, können wir unsere Marketing- und Komunikationsstrategien anpassen, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Dazu zählt eine Beantwortung der Fragen:
Um die Generation Z zu erreichen ist es zunächst wichtig zu wissen, auf welchen Kanälen sie unterwegs sind. Wenn wir wissen, auf welchen Plattformen sich unsere Zielgruppe bewegt, können wir zielgerichteten Content erstellen und diese dann ansprechen. Doch wie findet ihr das heraus? Der simpelste Weg: Fragt einfach mal Personen in dem Alter, welche Apps und Kanäle diese aktuell nutzen und was gerade im Trend ist. Es gibt zudem viele Studien vor allem im Social Media Bereich, welche Altersgruppe wie stark wo unterwegs ist. Hier einmal ein Beispiel welcher Kanal in diesem Jahr (2023) bei der Gen Z am beliebtesten war:
Kanal | Gen Z | Gen Y | |
79 % | 61 % | ||
YouTube (Google) | 71 % | 64 % | |
TikTok | 61 % | 39 % | |
Snapchat | 54 % | 18 % | |
46 % | 72 % |
So weit so gut – doch wie spreche ich nun die Zielgruppe auf den Kanälen an?
Wichtig ist zu wissen, was der Zielgruppe gefällt und welche Themen sie beschäftigen. Bestenfalls greift man diese Themen direkt auf. Bleibt also auf dem Laufenden, abonniert Newsletter, betreibt selbst Recherche in den Sozialen Medien und verfolgt aktuelle Trends und Themen in den Nachrichten und setzt euch mit ihnen auseinander.
Dabei solltet ihr folgende Punkte für die Content-Erstellung beachten:
Tipp: Es ist unglaublich schwierig direkt die perfekte Lösung zu haben. Deswegen empfehlen wir testen, testen, testen. Testet so viel wie möglich und wertet eure Kennzahlen mit statistisch signifikanten Daten aus. So könnt ihr euch Schritt für Schritt der Zielgruppe nähern und wisst ganz genau, was bei den Personen gut ankommt. Denn es gibt keine keine “One-Size-fits-all-big-idea”. Das gilt vor allem auch für die Bespieglung der jeweiligen Kanäle. Passt euren Content an den jeweiligen Plattformen und Zielgruppen an.
➡ Wusstet ihr eigentlich, dass ihr bereits jetzt eure Google-Ads Kampagnen so nutzen könnt, dass ihr die Unterschiede im Verhalten der Gen Z über Google-Ads mit YouTube-Kampagnen erfahren könnt?
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